Brauner Zucker, Weisse Blüte & Pekannuss
Süss mit gut integrierter Säure
Medium Body und crèmiges Mundgefühl
Gibt es was Besseres, als ein Affogato an einem heissen Sommertag? Daran erinnert uns der Kaffee wegen seinem crèmigen und süssen Mundgefühl. Genau wie ein Affogato ist der El Obraje ein Kaffee für jede Tageszeit und jeden Anlass. Der Filter versprüht die herbe Note der weissen Blüte, und wird von der Süsse des braunen Zuckers abgerundet. Der Espresso ist intensiv, süss und besticht durch die nussige Geschmacksnoten. Ein Kaffee der zum neuen besten Freund wird.
Mittelgrob gemahlener Kaffee: 15g
Wasser: 250ml
Temperatur: 95°C
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Erster Guss: Den Kaffee mit 50ml Wasser 35sek quellen lassen
Zweiter Guss: Vorsichtig und sanft bis 250ml auffüllen
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Totale Extraktionszeit: 2min 35sek
Fein gemahlener Kaffee: 18g
Extraktionsmenge für 2 Espressi: 45g
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Extraktionszeit: 25sek
Pablo Guerrero brachte im Jahr 2000 den Kaffeeanbau in die Region Tangua bei Pasto in Kolumbien und wandelte das Familiengut Hacienda El Obraje von einer Weizen- und Obstanlage in eine Farm für Spezialitätenkaffee um. Nachdem er im Jahr 2009 eine eigene Aufbereitungsanlage errichtet hatte, begann er, mit verschiedenen Varietäten und Aufbereitungsmethoden zu experimentieren, darunter gewaschene und natürliche Prozesse. Die Farm liegt in der gebirgigen, vulkanischen Region Nariño. Mineralreiche Böden, grosse Höhe und starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht begünstigen die besondere Qualität des Kaffees.
Trotz Herausforderungen wie unregelmässigem Regen und hoher Luftfeuchtigkeit konnte sich die Farm erfolgreich anpassen – mit gezielter Bewässerung, sorgfältiger Fermentation und kontrollierten Trocknungsmethoden. Heute wird Kaffee auf 25 Hektar angebaut, der Rest des fast 100 Hektar grossen Guts wurde von Pablo in ein Naturreservat umgewandelt. Dank seines Architekturhintergrunds setzt Pablo auf ein durchdachtes Farmdesign, das den Fokus auf Nachhaltigkeit und die langfristige Gesundheit der Pflanzen legt.
Die Region Nariño, die früher stark von Gewalt betroffen war, gilt heute dank der Widerstandskraft und Innovationsfreude ihrer Kleinbauern als eines der führenden Zentren für kolumbianischen Spitzenkaffee.