Volle Beere
Land
Kenia
Region
Kirinyaga
Farmer
mehrere Kleinbauern
Produzent
Rwama Farmers’ C.S.
Washing station
Muburi factory
Varietät
SL-28, SL-34, Batian, Ruiru 11
Anbauhöhe
1600 m.ü.M.
Aufbereitung
washed
Johannisbeere, Bergamotte und Ahorn Sirup
Mittlerer Körper
Die Säure ist ausgeprägt aber sehr schön eingebunden.
Ein Kaffee mit Beeren aber trotz allem auch Nussigen Noten, Ahorn Sirup und einer leicht floraler Note.
Das Mundgefühl ist sirupig und smooth.
Kenia mal anders! Das war unser Motto für den Muburi. Er hat uns mit seinen Beerennoten und seiner Süsse überzeugt. Wir wollten aber gezielt einen Kenianer der auch als Espresso funktioniert, so dass er vielen passt! Er ist eine wahre Wucht und voller Aromen Vielfalt. Johannisbeeren aber auch Nussige Noten sowie Ahornsirup lassen sich in diesem Kaffee finden begleitet von Floralen und zitrischen Noten!
Trotz allem lässt er sich auch ohne weiteres als Filterkaffee geniessen der jedem Spass macht!
Ausprobieren und verzaubern lassen!
Mittelgrob gemahlener Kaffee: 15g
Wasser: 250ml
Temperatur: 95 °C
Erster Guss: Den Kaffee mit 50ml Wasser 35 Sek. quellen lassen
Zweiter Guss: Vorsichtig und sanft bis 250ml auffüllen
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Totale Extraktionszeit: 2min 45sek
Fein gemahlener Kaffee: 18g
Extraktionsmenge für 2 Espresso: 50g
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Extraktionszeit: 26sek
Die zur Rwama Coffee Farmers Society gehörende Muburi Factory besteht aus 1200 aktiven Mitgliedern. Sie wurde 1964 gegründet und nimmt ein 7 Hektar grosses Gelände ein, das die Dörfer Gituga, Kiangoro, Muburi und Kagukuma versorgt. Die Anlage, die als Nassmühle und Hauptsitz der Kooperative fungiert, wird vom Betriebsleiter und einem Team von 7 Mitarbeitern, darunter Festangestellte und Aushilfskräfte, beaufsichtigt. Zu ihren Aufgaben gehören das Wiegen, Auswählen und Sortieren des Kaffees, die Bezahlung der Landwirte und das Eingehen auf die Anliegen der Landwirte.
Die Muburi Nassmühle liegt im Dorf Rwama in der Division Gichugu im Bezirk Kirinyaga. Die nächstgelegene grössere Stadt ist Kianyaga (ca. 5 km entfernt), die auch ein paar Autostunden von der Hauptstadt Nairobi entfernt ist.
Die Fabrik verfügt über Kirschsammelstellen und eine Waschstation in dem Gebiet, in dem die örtlichen Mitglieder der Kooperative die Kaffeekirschen für die regionale Abfüllung anliefern. Die Kirschen werden von Hand sortiert, gewaschen, fermentiert und zum Trocknen auf Hochbeeten ausgebreitet. Anschliessend werden sie erneut von Hand auf Fehler sortiert. 99 % des angebauten Kaffees sind von der Sorte SL-28 und 1 % Ruiru 11.
In der Fabrik werden Demonstrationsflächen angelegt, um die im Laufe des Jahres gelehrten bewährten Verfahren zu vertiefen. Nach der Ernte werden die reifen Kirschen in die Fabrik gebracht, wo sie verarbeitet werden, um die Schale und das Fruchtfleisch zu entfernen – die so genannte Nassverarbeitungsmethode. Die Abwässer werden in Einweichgruben entsorgt und zur Konservierung in den Kreislauf zurückgeführt.
Die Nassmühle verwendet einen Scheibenpulper mit drei Scheibensätzen, um die Haut und die Früchte von der inneren Pergamentschicht zu entfernen, die die grüne Kaffeebohne schützt. Nach dem Aufschluss wird der Kaffee über Nacht fermentiert, um den Zucker abzubauen, bevor er gereinigt, eingeweicht und auf den erhöhten Trocknungstischen ausgebreitet wird. Die Zeit auf den Trocknungstischen hängt vom Klima, der Umgebungstemperatur und der zu verarbeitenden Menge ab und kann insgesamt zwischen 7 und 15 Tagen dauern.
